

Das Institut für Produktionstechnik und CIM-Technologietransfer der Fachhochschule Kiel hat das Ziel, CIM-Technologien in die Industrie zu überführen. Die Abkürzung CIM steht für ‚Computer Integrated Manufacturing‘ und zielt darauf ab, dass Computer bei der Herstellung von Produkten eine Schlüsselrolle spielen. Rechner steuern Prozesse und Maschinen automatisch und sind in der Lage, die Produktion gemäß wechselnder Anforderungen dynamisch zu gestalten. Dafür wird ein umfänglicher Digitaler Zwilling benötigt.
So auch in der Digitalen Fabrik des CIMTT: In einem Netzwerk aus digitalen Modellen und Methoden werden cloudbasiert alle wesentlichen Fabrikprozesse und -ressourcen geplant, simuliert, realisiert, live gesteuert und laufend verbessert. Für die Realisierung kommt ein beeindruckender Maschinenpark zum Einsatz, der in Forschung und Lehre vielfältige Möglichkeiten bietet. Beispielsweise lassen sich vollautomatische mehrstufige Produktionsprozesse realisieren, an deren Anfang Metallpulver und an deren Ende ein Werkstück aus unterschiedlichen Komponenten mit komplexer Geometrie steht.